Dienstag, 28. Mai 2013

Radbundesliga

Am letzten Wochenende standen für mich die ersten Radbundesliga Wettkämpfe an. Ich war schon etwas aufgeregt, da ich nicht genau wusste was auf mich erwartete.

Am Samstag stand ein Zeitfahren von 24km an. Eine sehr wellige Runde auf einer Schnellstraße musste zwei Mal gefahren werden. 
Leider fühlten sich meine Beine gar nicht gut an. Vielleicht lag es am Training vorher, vielleicht an den zu wenigen Trainingskilometern auf meinem Zeitfahrrad... Ich weiß es nicht genau. Leider weiß ich, dass ich mich zwar angestrngt habe, aber nicht wirklich schnell unterwegs war.



Dafür fühlten sich meine Beine am Sonntag wieder gut an. Das war auch nötig. Es wurden knapp 95 km auf einer etwas über 9km langen Runde gefahren. Auf der Runde musste ein längerer, flacher Berg und ein kurzer, knackiger Zielanstieg bewältigt werden.
Nachdem das Wetter uns Fahrerinnen am Samstag gnädig war. Sah es sonntags nicht ganz so gut aus. 7 Grad und der Himmel voller Wolken. Glücklicherweise hat es nur in den letzten Runden geregnet, die Straße war allerdings vom vorangegangenen Regen nass.
So war das Renntempo recht verhalten. Ich dachte zwar, dass irgendwann die entscheidenden Attacke kommen müsste, diese blieb netterweise aber aus. Anstrengend war es trotzdem. :)
Nach der dritten oder vierten Runde kam es zum Stutz, so dass das Feld dezimiert wurde.
Ich wurde glücklicherweise nicht beeinträchtigt. So konnte ich mit dem Hauptfeld 10 Mal über die Runde radeln. Leider hatte ich beim Schlusssprint kaum noch etwas zu bieten, so versuchte ich noch zügig den Schlussanstieg hoch zu kommen.
Am Ende erreichte ich Platz 26. Für ein Bundesligarennen bin ich sehr zufrieden. Vor allem als ich gesehen habe, dass doch einige gute Fahrerinnen hinter mir waren.

Leider werde ich die nächsten zwei Rennen nicht fahren können, da ich arbeiten muss. Das gehört halt auch dazu. Ich bin eben kein Profi. :)

Aller Anfang ist schwer...

In diesem Jahr wollte ich mich nocheinmal besonders auf den Sport konzentrieren. 
Leider hat mir die lange Krankheit im Februar einen Strich durch die Rechnung gemacht.



So konnte ich in meinem ersten Trainnigslager, eine Woche Palma, nur sehr ruhig radeln. Naja, wenigstens hatte ich ein paar Grundlagenkilometer gesammelt. Spaß hat es allemal gemacht. ;)
 

Anfang April stand das zweite Trainingslager an: Zwei Wochen, ebenfalls auf Mallorca.
Das besondere: Ein paar Vereinskollegen, Christian und ich hatten beschlossen vor dem Trainingslager beim  Triathlon Portocolom teil zu nehmen. Die Distanzen waren etwas anders als gewohnt. Es wurde ein Kilometer im Hafen von Portocolom geschwommen, 100km in zwei Runden geradelt, in beiden Runden durften wir jeweils auf den San Salvador. Gelaufen wurde ebenfalls in zwei welligen Runden in Richtung Leuchtturm am Meer entlang.
Am Ende konnten wir viele Trainingswissenschaftler bestätigen: Ein Wettkampf am Anfang eines Trainingslagers ist nur teilweise Sinnvoll. :)
Der Wettkampf war sehr hart. Da habe ich gemerkt, dass ich noch Trainingsbedarf habe.
Das Schwimmen war sehr nervös. Ich bekam häufig die anderen Athleten zu spüren.
Das Rad fahren, hat einfach nur Spaß gemacht. Die Beine taten zwar schon sehr schnell weh, aber das Wetter, die Strecke und die Landschaft waren einfach schön.
Beim Laufen musste ich meinem mangelndem Training tribut zollen und habe mich mit letzter Kraf ins Ziel geschleppt.
Am Ende konnte ich hinter Natascha Schmitt, Susan Blatt und Tine Holst in 5:53 Std auf einem guten sechsten Platz finishen.
Christian fiel es ebenfallst schwer, ohne das gewohnte Training zuvor, zu starten. Aber auch er konnte seine Radstärke ausspielen und finishte im Mittelfeld. Leider konnte er aufgrund seiner Ausbildung nicht am Traininglager teilnehmen und musste am selben Tag noch zurück nach Deutschland.



Schade, denn das Wetter war in den kommenden zwei Wochen perfekt zum radeln. Ich konnte mit ca. 25 Athleten vom PSV Bonn einige schöne Routen fahren. Geschwommen und gelaufen wurde natürlich auch, aber der Fokus lag auf dem Rad fahren.
Leider wurde ich mal wieder krank und konnte die letzten vier Tage nicht mehr mit trainieren. Scheint in diesem Jahr sehr viel häufiger als sonst zu passieren. Ich weiß leider auch nicht woran es liegt...
Dafür habe ich die Insel auch mal auf dem Roller kennen gelernt. Ich muss sagen, es ist eine Erfahrung wert und eine gemütliche Alternative zum radeln. :)



























Sonntag, 24. März 2013

Training im Februar

Das Trainingsequipment für den Februar sah so aus:


Leider bin ich immer noch nicht 100% gesund, so dass das für mich geplante Rennen in Düren-Merken leider ausfallen muss.
Ich hoffe, dass ich in Ahrweiler wieder am Start stehen kann.

Die neuen Klamotten passen schon mal und das Wetter soll ja auch wieder besser werden. ;)

Montag, 4. Februar 2013

Radbundesliga

Es steht fest:
2013 werde ich für das Stevens-1A-Crossteam die Radbundesliga bestreiten.
Leider bin ich direkt beim ersten Rennen nicht dabei, da ich noch im Trainingslager bin. Danach sollte die Form dann stimmen und ich werde angreifen. ;)


Mittwoch, 26. September 2012

Europäische Polizeimeisterschaft

Vom 13. bis zum 17. September wurden in Frankreich in der Bretagne die Europäischen Polizeimeisterschaften im Radfahren ausgetragen.

Durch einen Sichtungslehrgang konnten sich jeweils sechs Damen und Herren für die Meisterschaften qualifizieren. Für das Polizeipräsidium Bonn ging die frisch ernannte Polizeikommissarin und PSV-Athletin  Inge Roersch für die Nationalmannschaft an den Start.



Die Veranstaltung begann am Freitagabend in festlicher Stimmung mit einigen Reden und einer Nationenparade. Die jeweilige Nation wurde durch einen uniformierten Polizeibeamten geleitet. Für Deutschland durfte Inge diese Aufgabe übernehmen und schritt vor der deutschen Mannschaft mit der Nationalfahne in die Festhalle ein.

Am Samstag fand ein Zeitfahren über 20 km auf einer hügeligen und kurvigen Runde statt. Die Frauen starteten ab 9:15 Uhr in einem Abstand von drei Minuten. Um 10:57 ging es für Inge  los.
Die anspruchsvolle Strecke lag ihr und im Ziel war sie zeitweise Führende. Im Nachhinein erreichten nur sieben Frauen schneller das Ziel, so dass im Gesamten ein achter Platz (beste Deutsche) für sie zu verbuchen war. Leider hatte eine der deutschen Frauen einen Defekt und konnte das Rennen nur noch nach einem Radwechsel zu Ende fahren.
In der Einzelwertung gab es somit für die deutschen Damen leider keine Medaille. In der Teamwertung wurden die Zeiten der besten vier Fahrer einer Mannschaft addiert. Leider verpasste das Damenteam um nur zwei Sekunden den bronzenen Rang.

Bei den am Nachmittag gestarteten Männern lief es besser. So konnte Michael Weicht (SN) in der Einzelwertung eine Bronzemedaille erfahren. Im der Teamwertung erreichten die Männer den zweiten Platz.

Am Sonntag startete das Straßenrennen. Für die Frauen startete das Rennen erneut am Morgen um 9:00 Uhr. Es standen 85 hügelige Kilometer an, die in neun Runden zu fahren waren.
In der ersten Runde wurde abwartend gefahren und die Nationen beobachteten einander. In der zweiten Runde begannen die Attacken. Die Französin Marie Laure Cloarec konnte sich absetzen und so begann für das deutsche Team die Nachführarbeit. Da nicht alle Nationen mit sechs Starterinnen angereist waren, beteiligten sich nur wenige andere Nationen an der Nachführarbeit. In der vorletzten Runde konnte die Französin gestellt werden und alle Fahrerinnen richteten sich auf einen Schlusssprint ein. Die entscheidende Attacke startete ca. zwei Kilometer vor Schluss und wurde am Schlussanstieg entschieden. Lisa Küllmer erreichte einen dritten Platz und somit die Bronzemedaille. Kurz danach erreichte Caroline Gemperlein das Ziel (Platz 5), dicht gefolgt von Stefanie Wasmundt (Platz 10) und Inge Roersch (Platz 12). Franziska Merten und Liv-Susann Bachmann erreichten die Plätze 20 und 21.
Das bedeutete GOLD für die Damen in der Teamwertung.

Bei dem Rennen der Männer über 135 Kilometer war es am Nachmittag auch erfolgreich. In der Einzelwertung konnte sich Helmut Trettwer (BY) durch seine in der ersten Runde erfolgreiche Attacke den dritten Platz und die Bronzemedaille sichern. In der Teamwertung erhielten sie wie am Vortag Silber.

Die Wettkämpfe wurden am Sonntagabend mit einer Zeremonie und einer Abschlussfeier beendet. Die Stimmung in der deutschen Mannschaft war in der gesamten Zeit hervorragend. Die Wettkämpfe wurden mit dem nötigen Ergeiz bestritten, dennoch kam der Spaß nicht zu kurz und es wurden viele internationale Bekanntschaften geknüpft.

Radrennen in Luxemburg

Am 25 und 26.09 wurde ich vom Team Stevens-1A-Crossteam eingeladen mit ihnen in Ell (Lux) ein Rennen zu fahren.

Am Samstag stand ein ca. 9 km langes Zeitfahren auf einer hügeligen Runde an.
Damit mein Zeitfahrrad vom Triathlon noch nicht UCI konform war, musste noch einiges verstellt werden.

Vielleicht lag es daran oder an der sehr hügeligen Strecke, aber ich fand nicht richtig meinen Rhytmus und konnte das Zeitfahren nur im Mittelfeld beenden.

Am Sonntag wurde auf der gleichen Strecke ein Radrennen über ca. 85 km ausgetragen.
Mit dabei waren viele Bundesligateams und Hanka Kupfernagel.
Es wurde direkt von Anfang an attackiert. So konnte sich zuerst Hanka mit zwei weiteren Fahrerinnen absetzen und danach eine Verfolgergruppe.
Vorerst ging ich die ein oder andere Attacke mit, bis ich nach ca. 50 km merkte wie meine Beine immer schwächer wurden.
So mobilisierte ich im Schlusssprint noch einmal alle Kräfte und konnte auf einem für mich zufrieden stellenden 22.Platz finishen.

Einen ausführlicheren Bericht kann man unter folgendem Link lesen: http://www.stevens-1a-crossteam.de/news.php

Vielen Dank ans Team: Es hat richtig Spaß gemacht. :)
Inge