Mittwoch, 26. September 2012

Europäische Polizeimeisterschaft

Vom 13. bis zum 17. September wurden in Frankreich in der Bretagne die Europäischen Polizeimeisterschaften im Radfahren ausgetragen.

Durch einen Sichtungslehrgang konnten sich jeweils sechs Damen und Herren für die Meisterschaften qualifizieren. Für das Polizeipräsidium Bonn ging die frisch ernannte Polizeikommissarin und PSV-Athletin  Inge Roersch für die Nationalmannschaft an den Start.



Die Veranstaltung begann am Freitagabend in festlicher Stimmung mit einigen Reden und einer Nationenparade. Die jeweilige Nation wurde durch einen uniformierten Polizeibeamten geleitet. Für Deutschland durfte Inge diese Aufgabe übernehmen und schritt vor der deutschen Mannschaft mit der Nationalfahne in die Festhalle ein.

Am Samstag fand ein Zeitfahren über 20 km auf einer hügeligen und kurvigen Runde statt. Die Frauen starteten ab 9:15 Uhr in einem Abstand von drei Minuten. Um 10:57 ging es für Inge  los.
Die anspruchsvolle Strecke lag ihr und im Ziel war sie zeitweise Führende. Im Nachhinein erreichten nur sieben Frauen schneller das Ziel, so dass im Gesamten ein achter Platz (beste Deutsche) für sie zu verbuchen war. Leider hatte eine der deutschen Frauen einen Defekt und konnte das Rennen nur noch nach einem Radwechsel zu Ende fahren.
In der Einzelwertung gab es somit für die deutschen Damen leider keine Medaille. In der Teamwertung wurden die Zeiten der besten vier Fahrer einer Mannschaft addiert. Leider verpasste das Damenteam um nur zwei Sekunden den bronzenen Rang.

Bei den am Nachmittag gestarteten Männern lief es besser. So konnte Michael Weicht (SN) in der Einzelwertung eine Bronzemedaille erfahren. Im der Teamwertung erreichten die Männer den zweiten Platz.

Am Sonntag startete das Straßenrennen. Für die Frauen startete das Rennen erneut am Morgen um 9:00 Uhr. Es standen 85 hügelige Kilometer an, die in neun Runden zu fahren waren.
In der ersten Runde wurde abwartend gefahren und die Nationen beobachteten einander. In der zweiten Runde begannen die Attacken. Die Französin Marie Laure Cloarec konnte sich absetzen und so begann für das deutsche Team die Nachführarbeit. Da nicht alle Nationen mit sechs Starterinnen angereist waren, beteiligten sich nur wenige andere Nationen an der Nachführarbeit. In der vorletzten Runde konnte die Französin gestellt werden und alle Fahrerinnen richteten sich auf einen Schlusssprint ein. Die entscheidende Attacke startete ca. zwei Kilometer vor Schluss und wurde am Schlussanstieg entschieden. Lisa Küllmer erreichte einen dritten Platz und somit die Bronzemedaille. Kurz danach erreichte Caroline Gemperlein das Ziel (Platz 5), dicht gefolgt von Stefanie Wasmundt (Platz 10) und Inge Roersch (Platz 12). Franziska Merten und Liv-Susann Bachmann erreichten die Plätze 20 und 21.
Das bedeutete GOLD für die Damen in der Teamwertung.

Bei dem Rennen der Männer über 135 Kilometer war es am Nachmittag auch erfolgreich. In der Einzelwertung konnte sich Helmut Trettwer (BY) durch seine in der ersten Runde erfolgreiche Attacke den dritten Platz und die Bronzemedaille sichern. In der Teamwertung erhielten sie wie am Vortag Silber.

Die Wettkämpfe wurden am Sonntagabend mit einer Zeremonie und einer Abschlussfeier beendet. Die Stimmung in der deutschen Mannschaft war in der gesamten Zeit hervorragend. Die Wettkämpfe wurden mit dem nötigen Ergeiz bestritten, dennoch kam der Spaß nicht zu kurz und es wurden viele internationale Bekanntschaften geknüpft.

Radrennen in Luxemburg

Am 25 und 26.09 wurde ich vom Team Stevens-1A-Crossteam eingeladen mit ihnen in Ell (Lux) ein Rennen zu fahren.

Am Samstag stand ein ca. 9 km langes Zeitfahren auf einer hügeligen Runde an.
Damit mein Zeitfahrrad vom Triathlon noch nicht UCI konform war, musste noch einiges verstellt werden.

Vielleicht lag es daran oder an der sehr hügeligen Strecke, aber ich fand nicht richtig meinen Rhytmus und konnte das Zeitfahren nur im Mittelfeld beenden.

Am Sonntag wurde auf der gleichen Strecke ein Radrennen über ca. 85 km ausgetragen.
Mit dabei waren viele Bundesligateams und Hanka Kupfernagel.
Es wurde direkt von Anfang an attackiert. So konnte sich zuerst Hanka mit zwei weiteren Fahrerinnen absetzen und danach eine Verfolgergruppe.
Vorerst ging ich die ein oder andere Attacke mit, bis ich nach ca. 50 km merkte wie meine Beine immer schwächer wurden.
So mobilisierte ich im Schlusssprint noch einmal alle Kräfte und konnte auf einem für mich zufrieden stellenden 22.Platz finishen.

Einen ausführlicheren Bericht kann man unter folgendem Link lesen: http://www.stevens-1a-crossteam.de/news.php

Vielen Dank ans Team: Es hat richtig Spaß gemacht. :)
Inge